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Konservierende Zahnheilkunde

Für den Erhalt Ihrer natürlichen Zähne
 

Das Ziel der konservierenden Zahnheilkunde ist der Erhalt der natürlichen Zähne mit gesunden umliegenden Weichgeweben. Dabei stehen grundsätzlich medizinische Gesichtspunkte unter Berücksichtigung von ästhetischen Anforderungen im Vordergrund.

In unserer Praxis setzen wir ein modernes Scanverfahren ein, sodass auf die ungeliebten Kunststoff-Abdrücke im Mund verzichtet werden kann.

Unsere Langzeitergebnisse für den Erhalt Ihrer natürlichen Zähne befinden sind durch unsere erstklassige Prophylaxe & Behandlung auf absolutem Weltklasse-Niveau.

Die konservierende Zahnheikunde umfasst

  • Die Versorgung von kariösen Defekten mit direkten (Kunststoffe) und indirekten Restaurationen (Inlays, Onlays, Teilkronen) aus Keramik, Gold, Silber und anderen Metallen.

  • Die Versorgung von Zahntraumata

  • Die Behandlung irreversibel geschädigter Zahnpulpen (Zahnnerven)

  • Erkrankungen der Mundschleimhaut und des Zahnhalteapparates wie Gingivitis und Parodontitis werden therapiert, um das Zahnbett und damit die stabile Verankerung der Zähne im Knochen zu erhalten.

AMALGAM

Amalgam ist seit vielen Jahrzehnten ein bewährtes Füllungsmaterial, das jedoch seit einigen Jahren aufgrund seiner Zusammensetzung in der Anwendung diskutiert wird. Grund dieser Diskussion ist der Legierungsbestandteil Quecksilber. Allerdings konnten einschlägige Studien keine gesundheitlichen Bedenken unterstützen. Quecksilber wird mit verschiedenen Nahrungsmitteln aufgenommen und erreichte bei zusätzlichen Amalgamfülllungen keine Grenzwerte. Deshalb wird Amalgam weiterhin empfohlen. Es gibt aber sehr seltene Formen von Allergien, die eine Anwendung verbieten. Außerdem sollte Amalgam nicht im direkten Kontakt zu einigen Edelmetallen verwendet werden.

Die Vorteile liegen in der einfachen Handhabung, der kostengünstigen Anwendung und der Belastbarkeit der Füllung.

Allerdings gibt es auch Nachteile. Die unedle Legierung korrodiert und vergrößert sich damit. Das führt unter anderem zum „Herauskriechen“ der Füllung aus dem Zahn und damit zu Randspaltbildungen. Des Weiteren können dünne Zahnwände leicht abgesprengt werden. Außerdem muss man beim Präparieren für eine solche Füllung häufig mehr Substanz als nötig vom Zahn wegschleifen, um der Füllung den nötigen Halt geben zu können. Amalgam kann also mit für den Verlust von Zahnstruktur verantwortlich sein. 

Kunststoff-füllungen

Kunststofffüllungen bestehen in der Regel aus Anteilen von Kunststoffen und Keramikpartikeln. Diese dienen der Festigkeit und dem Abriebschutz. Die Vorteile solcher Füllungen liegen in der farblichen Anpassungsfähigkeit zum Zahn und der Möglichkeit, durch den Klebeprozess dünne Zahnwände zu stabilisieren.

Allerdings gibt es auch einige Nachteile, die nur mit strenger Indikationsstellung und fachgerechter Handhabung eingegrenzt werden können. Kunststofffüllungen, auch Komposite genannt, schrumpfen bei der Aushärtung. Dies führt natürlich zu Spannungen und Spalten zwischen Zahn und Füllung. Diese können die Ursache für Schmerzen oder eine neue Karies sein. Um dem Schrumpfen entgegen zu wirken, können diese Füllungen in dünnen Schichten nach bestimmten Mustern nach und nach eingebracht werden. Außerdem ist der Klebeprozess zwischen Füllung und Zahn sehr feuchtigkeitsempfindlich. Schon ein winziger Feuchtigkeitsfilm aus Speichel, Zahnfleischflüssigkeit oder feuchter Atemluft reicht aus, um eine wirkungsvolle Verbindung zwischen Zahn und Füllung an einigen Stellen zu verhindern. Aus diesem Grund ist es in der Regel notwendig, den Zahn absolut mit einem Kofferdamm (Gummituch) trocken zu legen. Ohne Beachtung dieser Aufwendungen stellt die Kunststofffüllung ein hohes Kariesrisiko dar und trägt nicht zur Zahnerhaltung bei.

Aus diesem Grund werden in unserer Praxis Kunststofffüllungen unter Beachtung dieser Grundsätze sehr aufwändig gelegt. Das erklärt auch die notwendige Zuzahlung zu dem von den gesetzlichen Krankenkassen festgelegten Betrag der Amalgamfüllung. 

InlayVersorgung

Inlays sind im Labor gefertigte Zahnfüllungen. Im Gegensatz zu den direkt im Mund des Patienten angefertigten Füllungen aus Amalgam oder Kunststoff gibt es bei Inlays keine Probleme mit dem Aushärtungsprozess oder der Passung im Zahnzwischenraum. Inlays werden meist in 2 Sitzungen hergestellt. Während des ersten Termins wird die Form der Füllung durch den Zahnarzt präpariert und abgeformt. Der zweite Termin dient der Eingliederung der fertigen Füllung. Man unterscheidet hauptsächlich zwei Inlayarten: Inlays aus Metall und Inlays aus Keramik. 

Metal-Inlay (Gold/Silber)

Es stellt eine Alternative zum Amalgam dar. Der wesentliche Vorteil besteht darin, dass es nicht korrodiert und damit deutlich länger im Zahn verbleiben kann. Außerdem kann der Zahntechniker die Füllung auf dem Modell deutlich perfekter an den Zahn anpassen, als es der Zahnarzt bei direkten Füllungen vermag. Weiterhin können Goldinlays auch in ungünstigen Bereichen (z. B. unter dem Zahnfleisch) mit Feuchtigkeitseinfluss verwendet werden.

Allerdings kann es auch bei Goldfüllungen zum Abbrechen einer oder mehrerer Zahnwände kommen, da die Füllung nicht mit den Zahnwänden verklebt werden kann. Außerdem schränkt es die spätere Füllungstherapie anderer Zähne ein. So sollte Amalgam nicht in direkter Nähe zu Gold verwendet werden. 

KERAMIK-Inlay

Es verknüpft noch mehr Vorteile einer indirekten Füllung. Aufgrund der farblichen Gestaltung kann es meist „unsichtbar“ in den Zahn eingearbeitet werden. Selbst dünne Zahnwände können aufgrund des Klebeprozesses erhalten bleiben. Häufig kann man deshalb mit so einem Inlay auf die Überkronung verzichten. Des Weiteren ist die Anarbeitung der Füllung an den Zahn so gut möglich, dass die Füllung nahezu übergangsfrei am Zahn anliegt.

Allerdings sollten bei der Einbringung von Keramikfüllungen alle Grundsätze der Trockenlegung wie bei Kunststofffüllungen beachtet werden. 

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